KM: Neumarkt i. M. - Askö Perg/SU Windhaag 3:5 (3:1) Torschützen: Manuel Huber (2), Raffael Weinlandner (2), Alexander Moser
1b: Neumarkt i. M. - Askö Perg/SU Windhaag 1:4 (0:3) Torschützen: Stefan Dolzer (2), Michael Schützeneder, Martin Schwaiger
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ASKOE-PERG.AT: Spielgemeinschaft ASKÖ Perg/Windhaag prolongiert Siegesserie auch in Neumarkt Nach dem durchaus gelungenen Saisonstart und der damit einhergehenden Tabellenführung gingen die Kicker der Spielgemeinschaft erstmals in dieser Saison als Favorit in das Auswärtsspiel gegen die Union Neumarkt/Mühlkreis. Die "Tunnelkicker", wie sie oft vom Fußballportal "Fanreport.com" betitelt werden, hatten bislang einen Zähler zu Buche stehen und standen vor dem Spiel schon unter Zugzwang. Allerdings kamen die Heimischen anfangs mit dieser Ausgangssituation deutlich besser zurecht als die völlig passive und ängstlich agierende Huber-Elf. In den Anfangsminuten wussten sich die Gäste nur mit langen Ballstafetten innerhalb des Abwehrverbunds und unter Bedrängnis mit weiten Bällen zu helfen. Die Neumarkter wirkten hingegen spritziger und konnten diese Tatsache auch mit frühen Toren belegen: In Spielminute 5 eine bezeichnende Szene. Im eigenen Strafraum fühlte sich keiner der Perg-Windhaager Spieler zuständig den Ball aus der Gefahrenzone zu klären und so nützte Patrick Frühwirth diesen kollektiven Tiefschlaf, indem er auf den völlig freistehenden Mario Gratzl ablegte und dieser alleinstehend vor SPG-Torhüter Daniel Kaiser die Nerven bewahrte. Die verdiente 1:0-Führung für die Union Neumarkt. Wer nun vermutete, dieser Gegentreffer könnte die SPG-Kicker aufgeweckt haben, täuschte sich gehörig. Wenige Spielminuten später stellte sich Martin Oberklammer nicht allzu geschickt an und lieferte die Idealvorlage für Neumarkt-Goalgetter Frühwirth. Der Fehlstart in dieser Begegnung war perfekt. Doch mit einem möglichen Debakel vor den Augen und dem Mute der Verzweiflung legten die Perg-Windhaager die Anfangsnervosität ab und Manuel Huber konnte mit einem platzierten Schuss in die lange Ecke den Torabstand schnellstmöglich verkürzen. Nun war die Huber-Elf klar besser im Spielgeschehen und traute sich bei eigenem Ballbesitz mehr zu. Wenige Minuten vor der Halbzeitpause eine strittige Szene, die schließlich für mächtig Unmut auf Seiten der Spielgemeinschaft Perg/Windhaag sorgte: Nach einem Foul der Kategorie "unnötig" von Neumarkts Abwehrroutinier Klambauer an Markus Ebenhofer im Strafraum trat der Gefoulte selbst zum Elfmeter an und scheiterte zunächst mit einem schwach geschossenen Penalty an "Torhüterpensionist" Gabriel Krempl (Neumarkts dritter Tormann im dritten Saisonspiel!). Der Nachschuss wurde jedoch von SPG-Kapitän Martin Knoll zum vermeintlichen Ausgleich ins Neumarkter Gehäuse befördert. Zur Verwunderung wurde diesem Treffer allerdings die Gültigkeit untersagt, weil Schiedsrichter BGM Karl Jaksch den zuvorgehenden Zweikampf als Foulspiel interpretierte. Da Knoll allerdings deutlich vor dem Neumarkter Gegenspieler am Ball war, fand diese Entscheidung des "Unparteiischen" nicht allzuviel Zuspruch auf Seiten der Gäste. Zu allem Überfluss verletzte sich Innenverteidiger David Krempl bei dieser Aktion und musste ausgetauscht werden. Im Gegenzug nahm es der Referee allerdings gar weniger streng als ein Neumarkter Freistoß zehn Meter weiter vor dem eigentlichen Foulspiel ausgeführt wurde. Die überraschte Gäste-Abwehr kam danach nicht mehr entscheidend hinter den Ball und Neumarkts Nummer 10 Daniel Geissler verwertete die scharfe Hereingabe zur 3:1-Führung. Diese beiden Fehlentscheidungen zum Nachteil der Spielgemeinschaft schienen kurz vor Seitenwechsel spielentscheidend und der zahlreich angereiste Gäste-Anhang brachte den Unmut zweifelsohne zum Ausdruck (Verweis auf "Stellungnahme zum Spielbericht der Union Neumarkt").
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LIGAPORTAL.AT: SPG Perg/Windhaag trotz 1:3-Rückstand nicht zu stoppen "Wenn`s laft, dann laft`s". Der legendäre Spruch des leider viel zu früh verstorbenen Skistars Rudi Nierlich trifft voll und ganz auf die SPG ASKÖ Perg/Union Windhaag zu. Die Mannschaft von Trainer Harald Huber hat einen tollen Lauf und ist in der 1. Klasse Nord-Ost derzeit nicht zu stoppen. Selbst ein 1:3-Rückstand und ein verschossener Elfer warf den Tabellenführer im Auswärtsspiel gegen die Union Neumarkt/M. nicht aus der Spur, konnte sich die Huber-Elf am Ende mit 5:3 durchsetzen und den dritten Sieg feiern.
Neumarkt nach rund 10 Minuten vermeintlich auf der Siegerstraße - Ebenhofer vergibt Elfmeter Die Hausherren wollten dem Tabellenführer ein Bein stellen und den ersten Sieg einfahren, dementsprechend engagiert gingen die Mannen von Trainer Alexander Oppolzer ans Werk. Gut zehn Minuten waren erst gespielt, als sich die heimischen Fans in der TGA-Arena über eine 2:0-Führung freuen konnten. In Minute fünf nützte Mario Gratzl einen kollektiven Tiefschlaf der Gäste-Abwehr zum 1:0. Kurz darauf war sich Gästegoalie Daniel Kaiser nach einem hohen Ball mit seinen Vorderleuten nicht einig, sodass Patrick Frühwirth völlig freistehend ans Ledert kam und auf 2:0 stellte. Vier Minuten später war die zunächst überaus ängstlich agierende Huber-Elf im Spiel, als Manuel Huber nach einem Konter über die linke Seite in den Strafraum eindrang und den Anschlusstreffer erzielte. Mit zunehmender Spieldauer wurde der Tabellenführer stärker und hatte kurz vor der Pause die große Chance auf den Ausgleich. Doch Markus Ebenhofer scheiterte mit einem Elfmeter an Neumarkt-Keeper Gabriel Krempl. Praktisch im Gegenzug stellte die Oppolzer-Elf den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her, fixierte Daniel Geissler den 3:1-Halbzeistand.
"Herr der ruhenden Bälle" schießt Huber-Elf zum Sieg Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Jaksch nahmen die Gäste das Heft in die Hand, zog die Huber-Elf ein gepflegtes Kurzpassspiel auf und ließ Ball und Gegner und laufen. Nach einer Stunde gelang der Spielgemeinschaft der erneute Anschlusstreffer, verkürzte Alexander Moser mit einem 20-Meter-Schuss, bei dem Keeper Krempl nicht gut aussah, auf 3:2. Gäste-Coach Huber schöpfte nicht nur Hoffnung, sondern hatte mit der Einwechslung von Raffael Weinlandner auch ein glückliches Händchen. Der Joker war es, der nach rund 70 Minuten mit einem 35-Meter-Freistoß den Ausgleich erzielte. Der Tabellenführer gab sich mit einem Unentschieden nicht zufrieden und wollte den Sieg. In Minute 86 erreichte die Huber-Elf dann auch die Siegerstraße, als Moser nach einem 35-Meter-Solo einen Stanglpass schlug, den Manuel Huber verwertete. Weinlandner blieb es vorbehalten, den spektakulären Schlusspunkt zu setzen. Der "Herr der ruhenden Bälle" legte sich rund 40 Meter vor dem gegnerischen Tor den Ball zu einem Freistoß zurecht und hämmerte die Kugel zum 5:3-Sieg der SPG Perg/Windhaag in die Maschen.
Harald Huber, Trainer SPG ASKÖ Perg/Union Windhaag: "Wir haben ganz schlecht begonnen. Aber wenn es läuft, übersteht man auch schwierige Phasen. In der zweiten Halbzeit ist meine Mannschaft dann so aufgetreten, wie ich es von ihr von Beginn an erwartet hätte. Wir sind richtig gut ins Spielen gekommen und haben auch die nötigen Tore gemacht. Unterm Strich war der Sieg verdient, wenngleich das nötige Quäntchen Glück dabei war."
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Das nächste Heimspiel der Spielgemeinschaft findet bereits am kommenden Samstag (7. September 2013, Anstoß: 16:00) gegen ASKÖ Katsdorf in Windhaag statt. Das letzte Aufeinandertreffen gegen ASKÖ Katsdorf konnte die Spielgemeinschaft mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung in der letzten Runde der Saison 2012/13 mit einem knappen 1:0 Sieg für sich entscheiden. Auf der einen Seite sicherte die SPG ASKÖ Perg/SU Windhaag sicherte damit den Nicht-Abstiegsplatz (Nicht-Relegationsplatz) ab. Auf der anderen Seite verspielten die Katsdorfer mit dieser Niederlage den Meistertitel im allerletzten Spiel der Saison. In der aktuellen Meisterschaft sind nun in der 4. Runde die Vorzeichen etwas anders und die Heimmannschaft geht als Tabellenführen gegen die momentan auf Rang 4 platzierten Katsdorfer ins dieses Spiel. Die SU Windhaag lädt wieder alle Fans der Spielgemeinschaft sehr herzlich zu diesem Topspiel der 1. Klasse Nordost ein und bittet um tatkräftige Unterstützung der Mannschaft! |